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Nein. Von dubiosen Anleitungen aus dem Internet ist dringend abzuraten. Jegliche Bearbeitung der Oberfläche zerstört die Abbildungsqualität und die hauchdünnen Beschichtungen wie z.B. Entspiegelung und Hartschicht. Hier hilft nur ein Tausch des Glases.

Für bestimmte Personengruppen zahlt die gesetzliche Krankenkasse eine einfache Grundausführung der Gläser. Für Brillenfassungen gibt es generell keinen Zuschuss. Zu den berichtigten Personen gehören Kinder unter 18, Personen mit 30 Prozent Sehleistung (oder weniger) auf dem besseren (!) Auge und Personen mit Stärken über 6 dpt Sphäre bzw. einem Zylinder über 4 dpt.

Ausserdem zahlt die Kasse einen Zuschuss für Kontatklinsen in besonderen Fällen, z.B. wenn die Kontaktlinse als therapeutisches Hilfsmittel bei Keratokonus (Keratokonuslinse) eingepasst wird.

Für Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren können wir den Sehtest mit der gesetzlichen Krankenkasse abrechnen. Lediglich die Erstversorgung, sprich die erste Brille, muß von einem Augenarzt verordnet werden.

Ein sehr beliebte Frage, die sich nie pauschal beantworten lässt. Oder können Sie sagen, was ein Auto kostet? Bei Gleitsichtgläsern ist das ähnlich. Es gibt eine sehr große Bandbreite an Herstellern und unterschiedlichste Qualitäten und Veredelungen. Sie bekommen bei uns z.B. ein Paar Sonnenbrillengläser in Gleitsicht ab 190 Euro das Paar. Im High-End-Bereich kann ein Glas aber auch 700 Euro kosten. Gemeinsam mit Ihnen finden wir die Sehlösung, die zu Ihnen und Ihrem Budget passt.

Das Wort „muss“ gilt nur in Bezug auf den Straßenverkehr. Für alle anderen Situationen können Sie selbst entscheiden, ob Ihnen die Brille gut tut oder nicht. Für die Gewöhnung an eine Gleitsichtbrille ist es natürlich hilfreich, wenn Sie die Brille anfangs konstant tragen. Eine Brille ist keine Therapie, sondern soll Ihnen den Alltag erleichtern und das Sehen verbessern.

Ja – aber nicht wegen der Brille! Wenn Sie ihre erste Lesebrille bekommen, werden Sie feststellen, dass die Augen mit der Zeit dennoch schlechter werden. Das stimmt, liegt aber nicht an der Brille. Die Augen werden mit der Zeit schlechter – egal ob Sie die Brille tragen oder nicht.

Für eine neue Brille sind wir als Optiker/Optometrist der richtige Ansprechpartner. Wir führen die notwendige Sehstärkenbestimmung sorgfältig und fachgerecht durch. Die Sehstärkenbestimmung gehört zu den Kernaufgaben der Optiker. Als Optometristen führen wir zusätzliche Teste durch, die bereits frühzeitig Auffälligkeiten am Auge aufdecken und verweisen Sie dann, falls notwendig, vorher an den Augenarzt. Zur medizinischen Untersuchung und bei plötzlichem Sehverlust oder Schmerzen ist der Besuch des Augenarztes notwendig.

Ja. Wir sind Handwerker. In unserer Werkstatt fertigen wir bis auf wenige Ausnahmen alle Brillen selbst. Gerne dürfen Sie auch einen Blick auf unsere CNC-Automaten werfen. Sprechen Sie uns einfach an.

Obwohl der umgangssprachliche Name ähnlich klingt, sind es zwei komplett unterschiedliche Krankheiten. Der Grüne Star bezeichnet ein Glaukom, der Graue Star eine (meist altersbedingte) Eintrübung der Linse.

Ja und nein! Es kommt immer darauf an, was ihr Ziel ist. Das Zusammenspiel beider Augen kann durchaus mit geeigneten Übungen verbessert werden. Eine Kurzsichtigkeit hingegen lässt sich durch Übungen nicht beeinflussen.

Die Brille zunächst mit viel lauwarmem Wasser abspülen: Das entfernt Staub, der beim trockenen Putzen die Gläser verkratzen würde. Danach ist ein Brillenspray hilfreich, das den Fettschmutz löst. Getrocknet werden die Gläser am besten mit einem sauberen Leinentuch, speziellen Mikrofasertuch oder weichen Kosmetiktüchern. Bitte kein Küchenkrepp, Toilettenpapier oder Papiertaschentücher verwenden. Diese Produkte enthalten oft harte Fasern, die die empfindliche Oberfläche der Gläser verkratzen. Übrigens: Eine gute Oberflächenbeschichtung mit Lotuseffekt macht die Reinigung deutlich einfacher!